Kunst ist     
... und wer hat´s gesagt?
Das Unbegreifliche kommt von Markus Lüpertz, die Bedeutung der Magie bringt Theodor W. Adorno ins Spiel, die Suche nach Individualität ist für Paul Gaugin ausschlaggebend, die Metapher für das  Unsterbliche sieht Prof. Ernst Fuchs und vom guten Geschäft spricht Andy Warhol.
In der heutigen Zeit gibt es keine allgemeingültige Definition für das was "Kunst" ist. Im Zweifel wird die Geschichte zeigen, welche Werke in der Kunsthistorie Bestand haben. Bis dahin gilt, dass der Betrachter dem Bild oder dem Objekt einen Wert beimessen muss. Das Werk muss ihm gefallen oder es muss ihm etwas bedeuten, wenn es Bestand haben soll. Alles andere ist zweitrangig.

In diesem Sinne kann das Abenteuer beginnen ...

Agenda

Meine Arbeiten orientieren sich am aufklärerischen und emanzipatorischen Charakter der Kunst. Der Betrachter soll in seiner Wahrnehmung eine andere, eine neue Sicht auf die Dinge gewinnen können.
Dabei geht es nicht um „Oberflächenzauber“, sondern um die den Dingen innenwohnende Konstruktion - jedenfalls so wie ich sie sehe. Die Erweiterung der visuellen Wahrnehmung kann sich auf die Dinge selbst beziehen, auf den sozialen oder historischen Kontext oder die Art und Weise der Wahrnehmung.

Die eingesetzten bildnerischen Mittel können sich über diverse künstlerische Gattungen erstrecken und mal humorvoll augenzwickernd, mal ernsthaft, mal verstörend wirken .

Wilhelm Goertz, geb. 1.10.1955 in Brüggen

Curriculum Vitae

Wenn jemand glaubt mit über 60 geht nichts Neues mehr, dann wird ein großer Teil des Lebens allenfalls suboptimal genutzt (schließlich weiß keiner wie viel Zeit ihm gegeben ist). Man muss nicht unbedingt in die bildnerische Gestaltung einsteigen, aber bei mir lag es nahe, zu den Wurzeln meiner beruflichen Laufbahn zurückzukehren. 

Nach meiner Ausbildung als Kunstpädagoge an der Pädagogischen Hochschule Neuss und an der Bergischen Universität Wuppertal war aufgrund der damaligen "Lehrerschwemme" auf absehbare Zeit nicht mit einer ernsthaften beruflichen Perspektive zu rechnen. Nach einer Zusatzausbildung habe ich ab 1986 in einem international tätigen Unternehmen in der Informationstechnik gearbeitet und nur sporadisch künstlerische Arbeiten anfertigen können.

Seit 2018 arbeite ich intensiv an der bildnerischen Auseinandersetzung meiner Sicht auf die Welt. Mein künstlerisches Interesse liegt vor allem darin, den Unterschied zwischen Wahrnehmung, Abbild und Realität zu erkunden und zu thematisieren.